Schiffbrüchige Jollensegler auf dem Stettiner Haff aus Lebensgefahr gerettet

Die Besatzung der Jugendsegelyacht „Greif von Ueckermünde“ unter der Schiffsführung von Michael Lange und den Steuerleuten Eckhard Budy und Sven Schneider rettete am 22. September 2013 gegen 13.30 Uhr auf der Reise von Swinemünde nach Ueckermünde nördlich des Haff- Tonnenweges, ca. 1,5 sm nördlich der Tonne H 4, zwei Jollensegler (Schiffstyp Rügenjolle mit Schlupfkajüte) aus Seenot und akuter Lebensgefahr. Ihr Schiff war bei einer Halse gekentert und lag kieloben. Der Mast steckte auf dem Grund des Haffs fest. Das Rettungsmanöver gestaltete sich wegen der vielen Fischereinetze sehr schwierig.

Lest hierzu bitte die nachfolgende Pressemeldung der DGzRS:

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Greif als Seenotretter – Meldung der DGZRS

Nur der Idee unserer Schiffsführung, soweit nördlich zu fahren um dann guten Wind für die Fahrt in Richtung Ueckerkopf zu haben, verdanken die beiden Brandenburger, die bereits ca. zwei Stunden auf ihrem gekenterten Boot ausharrten, ihr Leben. Nach Auskunft einer auf dieser Reise an Bord mitgefahrenen Ärztin, die auch die Erstversorgung durchführte, hätten beide auf Grund von starker Unterkühlung keine Stunde länger überlebt.

Nachzulesen auch auf der Internetseite der DGzRS und ganz ausführlich im „Nordkurier“ vom 24.09.2013. Auch die Märkische Allgemeine Zeitung, die Sächsische Zeitung und eine Reihe anderer Tageszeitungen sowie die Radiosender NDR 1 Radio MV und Ostseewelle – Hitradio Mecklenburg Vorpommern berichteten über diesen Seenotfall. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an Schiffsführung und Besatzung. Wir freuen uns sehr über diese äußerst positive Berichterstattung und danken der Stammbesatzung dieser Reise und Dietmar Hilbig für die professionelle Pressearbeit.

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